Fuxenaufstellung

Stadionlesung

Stadionlesung

Der 25. Januar 2016 war leider ein Montag. War das wirklich ein Montag? Wie kam es eigentlich dazu? Ich glaube, das war eine Verlegung von einem besser geeigneten Tag im Dezember 2015. Aber letzten Endes las ich beim V.K.D.St. Hasso – Rhenania Mainz tatsächlich an einem Montag. Und das hieß dann aus dem Büro ins Auto, auf die Autobahn, ab nach Mainz, Parkplatz suchen, aussteigen, linker Fuß, rechter Fuß, letzteres oft genug wiederholen, Ding-Dong, „Guten Abend, Hohage, Guilemia…“ usw. Nur hieß das dann eher weniger oft sowas wie „Hängt!“ oder „Sauf, Du Schmutz!“ oder auch einfach nur „Prost!“, denn der feine Herr Autor benötigt neben den Millionen, die er mit dem Buch scheffelt, noch einen Vollzeitnebenjob, um sich sein Leben in Saus und Braus zu ermöglichen. Zu „Saus und Braus“ siehe verschiedene Bilddokumente in diversen anderen Beiträgen zu diesem Blog.

Füxe

Selbst ausgestopft soll man Füxe nicht unbeobachtet lassen…

Hinzu kommt dann auch noch, dass sich so ein alternder Autor trotz (oder wegen?) fehlenden oder zumindest nicht weiter erwähnenswerten Trunkes an einen stressigen Bürotag mit anschließender Lesung ein Jahr später nur noch durch die Fotos erinnert, die er gemacht hat. Das stimmt zwar nicht ganz, aber so Details wie „Haus geräumig, aber irgendwie düster gelegen“ klingen einfach nicht gut und mögen auch subjektive Momentaufnahmen eines unvorteilhaft schneematschigen Abends sein. Drinnen war’s jedenfalls ganz hübsch. Und ich meine mich zu erinnern, dass irgendwer da war, der irgendwen kannte, den ich auch kannte. Irgendwen Unerwartetes. Aber das sind auch solche Anekdoten, die selbst mit Namen nicht gar so spannend sind und ohne Namen erst recht nicht. Also vielleicht nächstes Mal wieder an einem Donnerstag oder Freitag? Da hat mein Hirn meist mehr Kapazitäten frei. 

Die wunderbare Fuxenaufstellung habe ich hingegen zum Glück fotografisch dokumentiert. Man möchte fast titeln „Ja, komm, noch ein bisschen tiefer…guuut machst du das…jaaa…“. Und sowas bei Katholiken! Man möchte fast sagen… aber lassen wir das.

Über trinkzwang

Das Buch:          Männer-WG mit Trinkzwang    ab 02.07.2012 im Handel "Nenn mich gern weiter Burschi. Ich für meinen Teil bin Sängerschafter. Wir singen manchmal auch vor dem Saufen."        Über die Zimmersuche landete ich 1989 in einer Studentenverbindung. Eigentlich wollte ich nur sechs Wochen bleiben, doch es sieht inzwischen so aus, als würde ein ganzes Leben daraus. Denn auf dem Haus gab es nicht nur ein billiges Zimmer, sondern auch immer etwas zu erleben - auch heute noch, wenn ich immer mal wieder da bin. Im Buch kommt viel Alkohol vor, zudem diverse Verbindungen unterschiedlicher Gattung, Trinkrituale, das Fechten, die Frage nach Historismus, Chauvinismus oder harmlosem "Trachtenverein", seltsame Typen, eine vernachlässigte Freundin, ein paar andere Frauen, ein Revoluzzer, die Uni, einige Kneipen, eine jamaikanische Gottheit, die Bands "Minor Threat" und "Fuck No!" und ein sehr schöner Baum.
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